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Das Vorhaben “Transdiagnostischer Sprachbiomarker zum Monitoring von Patienten mit psychiatrischen Störungen” (PsyApp) ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) finanziertes Konsortialprojekt mit Laufzeit von 2021 bis 2024.

Im Vergleich zu anderen Bereichen der Medizin mangelt es der Psychiatrie an zuverlässigen und objektiven Biomarkern, um Behandlungen maßzuschneidern. Heutzutage werden klinische Zustände mit fragebogenbasierten Skalen gemessen, die sich auf bestimmte symptomatische Bereiche beziehen und Verzerrungen unterliegen können. Es ist also ausgesprochen wichtig, vielfältige Daten zu sammeln, um psychische Störungen nicht nur besser behandeln zu können, sondern auch tiefgreifender zu verstehen und am besten frühzeitig erkennen zu können. Um dies zu erreichen, sollen in diesem Projekt biologische, verhaltensbezogene und soziale Faktoren kombiniert werden, um ein möglichst vielschichtiges Bild davon zu erhalten, wodurch sich Krankheitsmerkmale auszeichnen und wie sich das über einen gewissen Zeitraum hinweg entwickelt.

Das Ziel ist, so ein beobachterunabhängiges Bild des psychischen Zustands eines Patienten zu erstellen, was letztendlich zu einer früheren und sensibleren Identifizierung von Anomalien führt, so die Hoffnung der Forschenden. Damit sollen dann nicht nur Früherkennung und Diagnostik verbessert, sondern auch von ärztlicher und therapeutischer Seite die Therapieansätze noch besser individuell an den Krankheitsverlauf eines Patienten angepasst werden können, um so dem Patienten bestmögliche Hilfe und Unterstützung zu bieten.

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